Der Legende nach wurde die chinesische Kampfkunst "WingTzun" vor ca. 300 Jahren von einer buddhistischen Nonne Namens Ng Mui entwickelt.
Das Kloster
NG Mui war zu Lebzeiten eine der großen 5 Meister/innen des Shaolin Kung Fu. Ansässig im Kloster am Sung-Berg der Honan-Provinz, wurde Ng Mui Zeugin und auch Opfer eines Hochverrats aus den eigenen Reihen.
Die Regierung dieser Zeit beschloss, das Shaolin Kloster zu zerstören und die Mönche zu töten, da Sie auf Grund Ihrer kämpferischen Fähigkeiten sehr geachtet, gefürchtet und vor allem respektiert wurden.
Die Angriffe der Regierung zeigten keinerlei Wirkung gegen die scheinbar übermächtigen Shaolin Mönche. Chan Man Wai, Regierungsbeamter, verschwor sich mit einigen Mönchen aus dem Kloster und so wurde dieses von Innen infiltriert, in Brand gesteckt, schlussendlich zerstört und die meisten Mönche getötet.
Einige konnten jedoch die Flucht ergreifen, unter Ihnen die Meisterin Ng Mui. Sie suchte Zuflucht am Tai-Leung-Berg und versteckte sich dort vor den Verrätern.
Ein neuer Kampfstil
Ng Mui wusste, dass Sie einen neuen Kampfstil erfinden musste, um sich gegen die stärkeren und vor allem im gleichen Stil unterrichteten Männer durchsetzen zu können. So kam es, dass Sie bei Ihrer Entwicklung Zeugin eines Kampfes zwischen einem Kranich und einer Schlange wurde. Der Kranich drehte sich stets so, dass seine Brust ständig der Schlange zugewandt war. Bei jedem Angriff der Schlange, wehrte der Kranich mit seinem Flügel ab und führte simultan einen Gegenangriff mit dem Schnabel aus.
Das neue Kampfkunstsystem sollte Ökonomie, Effizienz und Anpassungsfähigkeit miteinander verbinden um so auch gegen stärkere Gegner bestehen zu können.
Am Tai-Leung-Berg machte Ng Mui auch Bekanntschaft mit dem Händler Yim Lee und dessen Tochter Yim WingTzun. Durch ihr aufgewecktes Wesen und ihre Schönheit wurde Yim WingTzun sehr schnell im Dorf bekannt. So wurde auch der Schläger "Wong" auf sie aufmerksam und versuchte, Sie mit Gewalt zur Hochzeit zu zwingen.
Yim Lee bat Ng Mui um Hilfe, welche einwilligte, Yim WingTzun in Ihrem neuen System zu unterrichten. Nach 3 Jahren des täglichen, mehrstündigen Trainings, meisterte Yim WingTzun das Kampfkunstsystem von Ng Mui und forderte ihren Peiniger zu einem Zweikampf heraus. Bereits nach dem ersten Angriff blieb Wong reglos am Boden liegen.
Die Namensgebung
Yim WingTzun heiratete kurze Zeit darauf Ihren langjährigen verlobten Leung-Bok-Chau, selbst praktizierender Kung-Fu-Meister. Bei Gesprächen rund um das Thema Kung Fu hörte Leung-Bok-Chau seiner Frau, aus Überzeugung der Bessere zu sein, nie zu. Bis Sie ihn eines Tages zu einem Probekampf herausforderte, bei dem er chancenlos unterlag. Er erkannte die Meisterschaft seiner Frau an und wurde zugleich Ihr Schüler, bis er selbst das Kampfkunstsystem meisterte. Aus Respekt, Treue und zu Ehren seiner Frau nannte er die Kampfkunst "WingTzun Kuen" - Die Faust der WingTzun! Das heutige WingTzun war geboren!
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